Bohrlochempfänger

BHC5 | Hydrophonkette

Die Hydrophonkette BHC5 wird für den Empfang von P-Wellen in wassergefüllten Bohrlöchern verwendet. Das BHC5 besteht aus einem Bohrlochkabel mit einer Kevlar-Spannschnur und einer Reihe von geformten Hydrophonen in vordefinierten Abständen. Jedes Hydrophon besteht aus einem Sensor mit einer Vorverstärkungsplatine. Die Elektronikplatinen werden von der Oberfläche aus mit wiederaufladbaren AA-Batterien versorgt. Die BHC5-Verstärkerplatinen sind mit einer internen Testfunktion ausgestattet, um jederzeit eine Qualitätsprüfung zu ermöglichen. Die Testfunktion gibt auf jedem Kanal ein synthetisches Signal aus, mit dem die Verstärkungsfaktoren bewertet werden können. Das Kabel ist mit einem Stecker an den Seismographen angeschlossen.

BHC5

Hydrophone sensor: SQ54 or AQ2000
Frequency response: Flat from 1 to 10.000 Hz
Pre-Amplification: 4 or 10 x
Test function: Internal test with synthetic signal
Power supply: AA cells (battery box on surface)
Operational depth: Up to 500 m
Number of hydrophones: 24 (others on request)
Hydrophone interval: 1 m (others on request)
Hydrophone diameter: 38 mm
Cable weight per metre: 200 g
Cable strength: 4700 N
Borehole diameter: Min. 50 mm
Depth indicator: Cable marking every 2 m
Connector: To any seismograph
Storage: On drum

 

BGK5 | Bohrlochgeophon

Das Bohrlochgeophon BGK5 wird zum Empfang von P- und S-Wellen in trockenen oder wassergefüllten Bohrlöchern eingesetzt. Das Bohrlochgeophon BGK5 besteht aus vier horizontalen Sensoren, die in 45°-Abständen angeordnet sind, und einem vertikalen Sensor. Das Geophon ist über ein pneumatisches Klemmsystem (aufblasbare Blase) mit der Bohrlochwand verbunden. Die Luftzufuhr zum BGK5 erfolgt über ein elektro-pneumatisches Hybridkabel mit einem Kevlar-Zugstrang. Das Kabel ist mit einem Stecker an den Seismographen angeschlossen.

bgk5

Natural sensor frequency:

10 Hz (others on request)

Sensor arrangement:

4 horizontal (45°)/1 vertical

Operational depth:

Up to 200 m

Receiver length:

600 mm

Receiver weight:

2.8 kg

Cable weight per metre:

145 g

Cable strength:

2150 N

Borehole diameter:

75 mm (or larger if spacers are used)

Clamping system:

Inflatable bladder

Depth indicator:

Cable marking every 2 m

Connector:

To any seismograph

Storage:

On drum

 

BGK3/7 | Bohrlochgeophon

Das Bohrlochgeophon BGK3 wird zum Empfang von P- und S-Wellen in trockenen oder wassergefüllten Bohrlöchern eingesetzt. Das Bohrlochgeophon BGK3 besteht aus einem dreiachsigen Sensor, während das BGK7 aus sechs horizontalen Sensoren, die in 30°-Abständen angeordnet sind, und einem vertikalen Sensor besteht. Das Geophon ist über ein pneumatisches Klemmsystem (aufblasbare Blase) mit der Bohrlochwand verbunden. Die Luftzufuhr zum BGK3/7 erfolgt über ein elektro-pneumatisches Hybridkabel mit einer Kevlar-Zugschnur. Ein Magnetkompass zeigt die azimutale Abweichung nach Norden an und kann zur Orientierung des Geophons im Bohrloch verwendet werden. Das Kabel ist durch einen Stecker mit dem Seismographen verbunden.

BGK3 neu2

Natural sensor frequency:

10 Hz (others on request)

Sensor arrangement:

Tri-axial (BGK3) or 6 horizontal (30°)/1 vertical (BGK7)

Operational depth:

Up to 200 m

Receiver length:

705 mm

Receiver weight:

3 kg

Cable weight per metre:

145 g

Cable strength:

2150 N

Borehole diameter:

75 mm (or larger if spacers are used)

Clamping system:

Inflatable bladder

Orientation:

Magnetic compass (+/-2.5°)

Depth indicator:

Cable marking every 2 m

Connector:

To any seismograph

Storage:

On drum

 

BGK1000 | Bohrlochgeophon

Das BGK1000 ist ein digitales Bohrlochgeophon für den Empfang von P- und S-Wellen in trockenen und wassergefüllten Bohrlöchern. Es wird von der Hinz Messtechnik GmbH hergestellt und exklusiv von Geotomographie vertrieben. Das Bohrlochgeophon BGK1000 besteht aus einer Bohrlochsonde mit einem triaxialen Geophonsensor und einer Kommunikationseinheit an der Oberfläche, die an den USB-Port eines Laptops angeschlossen wird. Optional kann ein Hydrophonsensor hinzugefügt werden. Ein Hilfskanal kann an die Oberflächeneinheit angeschlossen werden, um ein externes seismisches Signal aufzuzeichnen, z. B. einen Pilotvibrator-Sweep. Die Triggerung erfolgt über die Oberflächeneinheit, die eine TTL-Impuls-, Geophon- oder Kontakttriggerung ermöglicht. Das Bohrlochgeophon ist für den Betrieb an einer Winde mit einem 4-adrigen Kabel und einem Gearhart-Owen-Kabelkopf ausgelegt. Das Geophon wird durch ein mechanisches Klemmsystem (motorgetriebener Arm) an der Bohrlochwand befestigt. Ein magnetischer Kompass dient zur Orientierung des Sensors im Bohrloch. Die seismischen Daten werden von der Erfassungssoftware im SEG2-Format gespeichert. Ein Seismograph ist nicht erforderlich.

BGK1000

Natural geophone sensor frequency:

15 Hz (others on request)

Sensor arrangement:

Tri-axial

Power supply:

12 V input 72 V output

Operational depth:

Up to 1000 m

Max. pressure:

200 bar

Temperature range:

0 - 70 °C

Receiver length:

800 mm

Receiver diameter:

60 mm

Receiver weight:

8 kg

Borehole diameter:

75 - 200 mm

Clamping system:

Motor-driven clamping arm

Orientation:

Magnetic compass (+/- 2.5°)

Communication:

2 wire RS-485

Downhole electronics:

DSP = Blackfin 548, 64 MB SDRAM

Cable head:

GO-4

Digitization

Design:

Hinz Messtechnik GmbH

A/D conversion:

24 bit

Sampling frequencies:

250, 500, 1000, 2000, 4000, 8000, 16000, 48000 Hz

Trace length:

Max. 21 s

Trigger:

TTL, geophone, contact

Software:

SmartRec (Geotomographie)

 

DDS | Duales Downhole System

Das Dual Downhole System (DDS) dient zum Empfang von P- und S-Wellen in trockenen und wassergefüllten Bohrlöchern, um die Intervallgeschwindigkeiten zu bestimmen. Das DDS besteht aus zwei Stationen, die jeweils mit dreiachsigen Sensoren ausgestattet sind. Die Stationen sind mechanisch miteinander verbunden, um die Ausrichtung aller horizontalen Sensoren zu gewährleisten. Beide Stationen sind über ein pneumatisches Klemmsystem (aufblasbare Blase) mit der Bohrlochwand verbunden. Die Luftzufuhr zum DDS erfolgt über ein elektro-pneumatisches Hybridkabel mit einem Kevlar-Zugstrang. Ein Magnetkompass zeigt die azimutale Abweichung von der Nordrichtung an und kann verwendet werden, um die Orientierung des DDS im Bohrloch zu bestimmen. Das Kabel ist mit einem Stecker an den Seismographen angeschlossen.

dds

Natural sensor frequency:

10 Hz (others on request)

Sensor arrangement:

Tri-axial

Operational depth:

100 m

Number of stations:

2

Station interval:

2 m

Station length:

620 mm

Station diameter:

65 mm

Station weight:

2.5 kg

Cable weight per metre:

145 g

Cable strength:

2150 N

Borehole diameter:

75 mm

Clamping system:

Inflatable bladder

Orientation:

Magnetic compass (+/-2.5°)

Depth indicator:

Cable marking every 2 m

Connector:

To any seismograph

Storage:

On drum

 

MBAS-D | Digitales Multistation Bohrloch Aufnahmesystem

Das Digital Multistation Borehole Acquisition System (MBAS-D) ist eine digitale Drei-Komponenten-Geophonkette zum Empfang von P- und S-Wellen in trockenen oder wassergefüllten Bohrlöchern. Es können bis zu zehn Einzelstationen mit triaxialen Sensoren angeschlossen werden. Die Stationen werden so ausgerichtet, dass alle horizontalen Sensoren in die gleiche Richtung zeigen. Das System kann von der Oberfläche aus mit einem torsionssteifen Schlauch ausgerichtet werden. Jede Station wird mit zwei Pneumatikzylindern an der Bohrlochwand festgeklemmt. Ein externer Auslöser kann in die USB-Schnittstelle an der Oberfläche eingesteckt werden, die mit einem Laptop verbunden ist. Der Betrieb wird vollständig von der Erfassungssoftware gesteuert. Ein separater Seismograph ist nicht erforderlich.

mbas

Natural sensor frequency:

10 Hz

Sensor arrangement:

Tri-axial

Operational depth:

Up to 100 m

Max. number of stations:

10

Station interval:

1 or 2 m

Station length:

735 mm

Station diameter:

65 mm

Station weight:

2.5 kg

Cable weight per metre:

460 g

Borehole diameter:

75 mm

Clamping system:

Pneumatic cylinders

Orientation:

Torsionally stiff hose

Depth indicator:

Cable marking every 2 m

Storage:

On drum and in boxes

Digitization

Design:

MoHo s.r.l.

Power supply:

PC USB interface

A/D conversion:

24 bit @ 128Hz sampling frequency

Sampling frequencies:

256 to 32768 Hz

Trace length:

Max. 4 s

Trigger:

TTL, geophone

Software:

Soilspy (MoHo s.r.l.)

 

MBAS-A | Analoges Multistation Bohrloch Aufnahmesystem

Das analoge Multistations-Bohrlocherfassungssystem kann für die S-Wellen-Bohrlochtomographie oder die Vermessung im Bohrloch verwendet werden. Es besteht aus bis zu acht Geophonstationen, die jeweils mit einem triaxialen Sensor ausgestattet sind. Der Strang ist vollständig wasserdicht und kann für den Empfang von P- und S-Wellen in trockenen oder wassergefüllten Bohrlöchern verwendet werden. Alle Geophonstationen sind ausgerichtet und mechanisch durch einen torsionssteifen Schlauch verbunden, um eine korrekte Sensorausrichtung zu gewährleisten. Ein Magnetkompass, der in der untersten Station angebracht ist, zeigt den Azimut nach Norden an. Die Kompasswerte werden in einer Oberflächenbox angezeigt. Alle Geophonstationen können mit einem pneumatischen Klemmsystem (Luftpacker) an die Bohrlochwand gekoppelt werden. Die Luftversorgung der Geophonstationen erfolgt über einen separaten Luftschlauch. Die Bohrloch-Geophonstation wird durch einen Seismographenanschluss abgeschlossen.

mbasa

Natural sensor frequency:

10 Hz

Sensor arrangement:

Tri-axial

Operational depth:

Up to 200 m

Max. number of stations:

8

Station interval:

1 or 2 m

Station length:

595 mm

Station diameter:

60 mm

Station weight:

2 kg

Cable weight per metre:

200 g

Cable strength:

4700 N

Borehole diameter:

75 mm

Clamping system:

Inflatable bladder

Orientation:

Magnetic compass (+/-2.5°)

Depth indicator:

Cable marking every 2 m

Connector:

To any seismograph

Storage:

On drum

 

M40 | Mini-Geophon

Das Mini-Geophon M40 wird zum Empfang von P- und S-Wellen in horizontalen Bohrlöchern eingesetzt. Das Bohrlochgeophon besteht aus einem triaxialen Sensor. Das Geophon wird durch ein pneumatisches Klemmsystem (aufblasbare Blase) an die Bohrlochwand gekoppelt. Die Luftzufuhr zum M40 erfolgt über das Kabel. Die Ausrichtung des M40-Geophons wird von der Oberfläche aus durch einen verwindungssteifen Schlauch gesteuert. Das Kabel ist mit einem Anschluss an den Seismographen verbunden.

M40

Geophone sensor:

GS14-L9

Natural sensor frequency:

28 Hz

Sensor arrangement:

Tri-axial

Operational depth:

Up to 10 m

Receiver length:

405 mm

Receiver diameter:

42 mm

Receiver weight:

3 kg

Cable weight per metre:

480 g

Borehole diameter:

50 mm (or larger if spacers are used)

Clamping system:

Inflatable bladder

Orientation:

Torsionally stiff hose

Depth indicator:

Cable marking every 2 m

Connector:

To any seismograph